Zitat von exilwariner im Beitrag #555

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OZ: Vier Jahre Sportchef bei Hansa Rostock: Pieckenhagen über Erfolg, Ziele und eigene Fehler

So sari oder FFW, raus aus den Federn und zeigt, dass das Geschleime vom Forenbetreiber richtig war...

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Vier Jahre Sportchef bei Hansa Rostock: Pieckenhagen über Erfolg, Ziele und eigene Fehler

Sportvorstand Martin Pieckenhagen ist einer der wichtigsten Strippenzieher bei Hansa Rostock und maßgeblich am Auftsieg in die 2. Bundesliga beteiligt. Nach vier Jahren im Amt steht er nun vor seiner vielleicht schwierigsten Aufgabe: die Klasse dauerhaft halten. Wie will er das schaffen?

Sönke Fröbe

04.01.2023, 18:03 Uhr

 

Rostock. Wenn Martin Pieckenhagen am Donnerstagmorgen vom Airport Rostock-Laage aus mit der Mannschaft des FC Hansa in Richtung Antalya abhebt, ist der ehemalige Bundesliga-Torwart auf den Tag genau vier Jahre als Sportvorstand des Fußball-Zweitligisten im Amt. Am 5. Januar 2019 stellte Klubchef Robert Marien den einstigen Hansa-Torwart als Nachfolger des entlassenen Markus Thiele vor.

Kurz vor der Abreise ins zehntägige Trainingslager an der Türkischen Riviera zieht Pieckenhagen (51) Bilanz und spricht über ...

... vier Jahre im Amt: "Vor meiner Zeit gab es eine relativ große Fluktuation auf dieser Position (siehe Info-Box/ d. Red). Mit ein paar richtigen Entscheidungen haben wir es geschafft, sportliche Stabilität und auch eine sportliche Weiterentwicklung zu erreichen. Das war mein Ansporn, als ich angefangen habe: Ich wollte sportlich etwas bewirken. Es ist bekannt, dass ich schon vor meiner Berufung in den Vorstand immer mal auf dem Sprung war und mich um diese Aufgabe beworben habe. Dadurch habe ich mir selbst auch Druck aufgebaut, so dass die Leute dachten: 'Jetzt ist er da, jetzt soll er mal zeigen, ob er es kann!'"


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Pieckenhagens Vorgänger

Die Sportchefs des FC Hansa Rostock seit 1997:

Herbert Maronn (1997-2006 und 2007-09) Stefan Studer (2006/07) René Rydlewicz (2009-10) Stefan Beinlich (2010-12) Wolfgang Wolf (Juli – September 2012) Juri Schlünz (September 2012 – Januar 2013) Uwe Vester (2013-14) Uwe Klein (2014-15) Markus Kompp (Dezember 2015 – Juni 2016)René Schneider (2016-17) Markus Thiele (Dezember 2017 – Januar 2019) Martin Pieckenhagen (seit 5. Januar 2019)

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„Kontinuität ist ein ganz wichtiger Faktor – nicht nur auf meiner Position“

... wie er seine Arbeit einschätzt: "Grundsätzlich bewerte ich ungern Dinge, die mich selbst betreffen. Das sollen andere tun. Aber wir haben damals in der 3. Liga angefangen, jetzt sind wir in der zweiten. Ich habe immer gesagt: Je länger ich bleibe, desto schöner ist es. Weil das ein Zeichen für erfolgreiche Arbeit des Vereins ist. Kontinuität ist ein ganz wichtiger Faktor – nicht nur auf meiner Position. Die letzten vier Jahre haben gezeigt, dass das der richtige Weg ist."

... die Unterschiede zu seiner Zeit als Profi: "In den letzten Jahren meiner aktiven Karriere war ich Führungsspieler, da nimmst du dir schon ein bisschen mehr Verantwortung für die ganze Mannschaft. Natürlich ist es in meinem jetzigen Job noch deutlich anders, weil ich Entscheidungen treffen muss, die über Erfolg oder Misserfolg befinden. Wichtig ist, dass man mehr gute als schlechte Entscheidungen trifft. So dass wir eine Mannschaft auf dem Platz haben, die am Ende die Ziele erreicht. Das ist uns in all den Jahren gelungen, das hinzubekommen."

„Wenn du nicht liebst, was du tust, musst du dir einen anderen Job suchen“

... Fehler: "Ich habe auf meinem Weg natürlich Fehler gemacht, das gehört dazu. Man muss sich eingestehen, dass man eben nicht 'Mister Hundert Prozent' ist. Wichtig ist, dass man dieselben Fehler nicht zweimal macht. Da bin ich, glaube ich, auf einem ganz guten Weg."

... Stress: "Eine Sieben-Tage-Woche ist in dem Job und überhaupt im Fußballgeschäft nicht ungewöhnlich. Der zeitliche Aufwand ist schon enorm. Wenn du nicht liebst, was du tust, musst du dir was anderes suchen. Deshalb ist der Aufwand, den ich betreibe, keine Belastung für mich. Ich mache das gerne."

... Erholungsphasen: "Das ist ein Punkt, an dem ich künftig definitiv arbeiten will. Allerdings ist das für jeden, der hier bei Hansa arbeitet, schwierig. Der Verein infiziert dich einfach. Du willst das Beste geben und erfolgreich sein, egal in welchem Bereich. Da kommt die Freizeit oft zu kurz.

„Als Spieler habe ich im Fußball schon so ziemlich alles erlebt“

... sein Golf-Handicap: (lacht) Ich weiß nicht, ob das überhaupt noch gültig ist, ich komme einfach nicht mehr dazu. Meine Frau sagt, ich soll mir Zeit nehmen, um mal Luft zu holen. Meine Work-Life-Balance ist sicher an der einen oder anderen Stelle verbesserungswürdig. Aber eigentlich kenne ich es nicht anders, weil ich mein Leben lang im Fußball tätig bin.

... schlaflose Nächte: In der Regel habe ich damit keine Probleme. Wenn ich nach Hause komme, lege ich mich hin und schlafe. Das ist eine meiner großen Stärken. Mein Vorteil ist, dass ich im Fußball so ziemlich alles schon erlebt habe. Ich kenne Niederlagenserien, ich kenne es, vor Fans zu stehen, die dich beschimpfen und dir am liebsten an den Kragen gehen wollen. Ich stehe in einer großen Verantwortung, darum muss ich auch den Kopf hinhalten."

... den emotionalen Höhepunkt: "Das war schon der Aufstieg. Um den Klassenerhalt habe ich als Profi fast immer gespielt, ob mit Hansa oder in Holland. Von daher kenne ich das Gefühl, wenn man es geschafft hat. Der Aufstieg war auch für mich ein ganz besonderer Moment. Dieses Gefühl, etwas geschafft zu haben, was ganz vielen Menschen ganz viel bedeutet! Da bekomme ich heute noch Gänsehaut und bin stolz. Ich kenne Hansa über viele Jahre und weiß, wie engagiert und wie positiv verrückt die Menschen hier sind und wie enorm dieser Verein geliebt wird."

„Die 2. Liga macht einfach mehr Spaß“

... seine Vision für die nahe Zukunft: "In den vergangenen Jahren war es brutal schwer für Aufsteiger, in der Liga zu bleiben. Das haben wir in der ersten Saison vernünftig geschafft und das wollen wir in diesem Jahr wieder schaffen. Mittelfristig wollen wir uns weiter etwas aufbauen und durch gesundes Wachstum in allen Bereichen eine immer größere Stabilität erreichen. Durch die neun Jahre in der 3. Liga haben wir besonders bei der Infrastruktur Nachholbedarf. Viele Dinge sind alt geworden und müssen erneuert werden.

Wir werden weiter an der Vision arbeiten, um irgendwann mal weiter nach oben zu rutschen, wie es zum Beispiel Greuther Fürth oder der VfL Bochum geschafft haben. In jedem Fall wollen wir nach zwei Jahren in der 2. Liga nicht mehr runter. Diese Liga macht einfach mehr Spaß.“

Zitat von steffen68ffm im Beitrag #560

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Jetzt mal ernsthaft. Würdest Du Dir ein Spiel live anschauen ? Ich nicht.

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Mußt Du ja auch nicht.

Zitat von steffen68ffm im Beitrag #560

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Jetzt mal ernsthaft. Würdest Du Dir ein Spiel live anschauen ? Ich nicht.

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Wenn Hansa spielt, fahre ich auch schon mal nach Rostock, um mir Nachwuchsspiele live anzuschauen. Nicht nur Amas, auch Nachwuchs. Hab dann auch 400 km mehr auf dem Tacho. Warum nicht auch mal zu den Frauen? Im Alter wird man unberechenbarer... Klingt das gut...

Zitat von exilwariner im Beitrag #559

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DKorganisieren!

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Titten gucken ?