RE: Saison 2022/23

#151 von exilwariner , 15.11.2022 14:38

DFL terminiert Spieltage 20 bis 25

Die genauen Ansetzungen der Zweitliga-Spieltage 20 bis 25 des F.C. Hansa Rostock:


20. Spieltag: Freitag, 10.02.2023 - 18:30 Uhr: Arminia Bielefeld - F.C. Hansa Rostock
21.Spieltag: Sonnabend, 18.02.2023 -20:30 Uhr: F.C. Hansa Rostock – SV Darmstadt 98
22. Spieltag: Sonntag, 26.02.2023 - 13:30 Uhr: FC St. Pauli - F.C. Hansa Rostock
23.Spieltag: Sonntag, 05.03.2023 - 13:30 Uhr: F.C. Hansa Rostock – Karlsruher SC
24. Spieltag: Sonntag, 12.03.2023 - 13:30 Uhr: Hannover 96 - F.C. Hansa Rostock
25.Spieltag: Sonntag, 19.03.2023 - 13:30 Uhr: F.C. Hansa Rostock – Fortuna Düsseldorf

Massig Sonntagsspiele, auswärts GsD fast um die Ecke.


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RE: Saison 2022/23

#152 von exilwariner , 15.11.2022 19:09


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RE: Saison 2022/23

#153 von sari22 , 16.11.2022 10:34

Wenig Tore, viele Punkte: Hansas Führungsqualitäten kaschieren Offensivflaute

Rostock. Nun ist es im modernen Fußball längst nicht mehr so, dass sich anhand der Rückennummer eines Spielers eine Qualitätseinschätzung abgeben lässt, dass die Neun oder die Elf zum Saisonende die meisten Tore geschossen hat. In der Regel stehen die besagten Nummern aber auch heute noch für eine gewisse Torgefahr. Nicht so bei Hansa Rostock. Seit dem Abschied von Enrico Kern im Sommer 2010 trugen Daniel Becker, Lucas Albrecht, Philipp Klement, Julian Jakobs, Julian Perstaller, Timo Gebhart, Mounir Bouziane, Erik Engelhardt, jetzt Ridge Munsy die Nummer 9 – mit Torquoten jenseits von Gut und Böse: Zusammen trafen die Neuner 21 mal in 221 Spielen. Bei den Trägern der 11 sieht es nicht wesentlich besser aus.

Das alleine macht zwar noch kein handfestes Stürmerproblem, ein Indiz für gewisse Schwierigkeiten ist es allemal. Und es wird unterlegt von weiteren Zahlen. In den letzten zehn Jahren beendete Hansa nur drei Spielzeiten mit mehr als 50 Toren, was gerade in der 3. Liga bei 38 Spielen erschreckend wenig ist. Die laufende Saison scheint die ganze Misere aber noch toppen zu wollen. Zum Abschluss der Hinrunde haben die Rostocker gerade mal 17 Treffer erzielt. Dieser Wert hochgerechnet auf die ganze Saison ergibt fast die Zahl, die der SC Paderborn als beste Offensive der Liga bereits jetzt aufweisen kann (35).

Offensivflaute an einen Namen gekoppelt

Kai Pröger ist mit sechs Toren Hansas bester Schütze. Mit Lukas Fröde hat nur ein weiterer Spieler mehr als zwei Treffer gemacht (3) – darunter die einzigen beiden per Kopf des Koggenklubs in dieser Spielzeit. Ein ebenfalls erstaunlich niedriger Wert, denn mit 454 gewonnen Kopfballduellen laut offizieller Bundesligastatistik sind die Rostocker das kopfballstärkste Team der Liga. Neben Pröger und Fröde trafen sieben weitere Spieler (zum Vergleich: Paderborn hat zwölf Schützen): Damian Roßbach, Ryan Malone vom Elfmeterpunkt, Lukas Hinterseer, Svante Ingelsson, Nils Fröling. Und John Verhoek.


-------------------------‐----------
Hansa-Statistiken in der Übersicht

Quelle: Wenn nicht anders angegeben bundesliga.com

Laufleistung

Distanz: Team 1919,8 km (10. im Ligavergleich); Dennis Dressel 191,1 km (5.), Lukas Fröde 174,8 km (18.), Kai Pröger 136,1 km (86.)

Sprints: Team 3509 (8.); Kai Pröger 457 (5.), Svante Ingelsson 355 (28.), John Verhoek 303 (51)

Intensive Läufe: Team 10.965 (9.); Dennis Dressel 1042 (29.), Kai Pröger 998 (36.), Lukas Fröde 903 (60.)

Schnellste Spieler: Frederic Ananou 25,86 km/h (6.), Kai Pröger 34,33 km/h, Nils Fröling 33,99 km/h

Fairplay

Fouls: Team 216 (4.); John Verhoek 33 (5.), Kai Pröger 25 (10.), Svante Ingelsson 21 (25.)

Gelbe Karten: Team 48 (1.); Ryan Malone, Svante Ingelsson 7 (3.), Lukas Fröde 6 (5.)

Spielstatistiken

Ballkontakte (sport.de): Team 515,82 pro Spiel (14.); Lukas Fröde 894 (38., 55 pro Spiel), Ryan Malone 772 (65., 51 pro Spiel), Dennis Dressel 748 (72., 44 pro Spiel)

Gewonnene Zweikämpfe: Team 1788 (6.); Dennis Dressel 208 (7.), Lukas Fröde 204 (11.), John Verhoek 158 (45.)

Gewonnene Kopfballduelle: Team 454 (1.); John Verhoek 78 (9.), Lukas Fröde 77 (10.), Ryan Malone 63 (17.)

Passquote: Team 75,6 % (17.); Ryan Malone 83,66 % (46.), Damian Roßbach 83,1 % (48.), Lukas Fröde 79,06 % (69.)

Ballbesitz: Team 46 % (14.)

Gehaltene Torschüsse: Markus Kolke 63 (2.)

Torschüsse: Team 213 (12.); Kai Pröger 34 (24.), John Verhoek 23 (51.), Dennis Dressel, Svante Ingelsson 22 (52.)

Torvorlagen: John Verhoek, Svante Ingelsson, Kai Pröger 2

Flanken: Team 187 (7.); Kai Pröger 39 (12.), Nico Niedhart 29 (24.), Svante Ingelsson 23 (36.)

Einsätze

Meiste Spiele (Top 10): Markus Kolke, Dennis Dressel 17, Kai Pröger, Lukas Fröde 16, John Verhoek, Svante Ingelsson, Ryan Malone 15, Damian Roßbach, Nico Neidhart, Kevin Schumacher 14

Meiste Minuten (Top 10, transfermarkt.de): Markus Kolke 1530, Dennis Dressel 1522, Lukas Fröde 1432, Kai Pröger 1209, Ryan Malone 1168, Damian Roßbach 1167, John Verhoek 1147, Nico Neidhart 1109, Svante Ingelsson 1014, Frederic Ananou 711

--------------------------------

Der Niederländer in dieser Saison überhaupt nicht ins Rollen kommende Niederländer ist Hansas Hauptproblem. Die Offensivbemühungen der Hansestädter waren über weite Strecken wieder auf ihn als einzigen Stürmer ausgelegt. Heraus kam dabei wenig. Mangelndes Futter (187 Flanken sind Platz 7 in der Liga) kann nicht als einziger Grund herhalten. Der 33-Jährige zählt zu den Spielern mit den meisten Einsatzminuten, hat jedoch nur 23 Schüsse abgegeben (Pröger 34, Ingelsson und Dressel 22), lediglich neun davon kamen auch aufs Tor. Dagegen stehen bereits 34 Fouls, Rostocks einziger Platzverweis und zahlreiche Reklamationen. Zwar setzte Verhoek in der kompletten abgelaufenen Saison zwar auch nur 49 Schüsse, davon 23 aufs gegnerische Tor, ab, doch war er mit 17 Treffern dabei unglaublich effektiv. Vor allem im letzten Jahr sicherten seine Tore den Klassenerhalt.

Mit Führung im Rücken stark, aber keine Nehmerqualitäten

Dass Hansa trotz Offensivflaute die Hinrunde auf Platz 9 mit 21 Punkten abgeschlossen hat (Heimtabelle 17., Auswärts 7.), liegt an der letztlich stabilen Defensive, die nur 23 Gegentore (Platz 7 mit Kaiserslautern) zugelassen hat. In der Gesamtheit schwer zu überwinden, waren es häufig individuelle Fehler, die das Gesamtkonstrukt wackeln ließen. Punktegarant waren Führungen für Hansa. Sechsmal ging Rostock in Führung und am Ende immer als Sieger vom Platz. Nur Bielefeld schaffte mit fünf aus fünf ähnliches. Im Gegenzug bedeutet das aber auch: Schoss Hansa nicht das erste Tor des Spiels, war nicht mehr viel zu holen. Lediglich drei Unentschieden waren noch drin. Ein Spiel zu drehen, vermochten die Rostocker nicht. So geht es allerdings neun Teams in der Liga.

Dabei zeigte sich das Team in der zweiten Halbzeit regelmäßig stärker als vor der Pause. Nur die zweiten 45 Minuten gezählt, wäre Hansa mit sechs Siegen und sieben Unentschieden Sechster, davor als 17. mit nur 16 Punkten Abstiegskandidat.

Effektiv beim Punktesammeln, nicht aber beim Abschluss

Ebenfalls auffällig: Zwar ist nur ein Team weniger effektiv als Hansa, wenn es ums Toreschießen geht. Von 213 Torschüssen fanden nur 17 den Weg über die Linie, also nur jeder 13. Versuch. Lediglich Nürnberg benötigt mehr Anläufe, Heidenheim als effektivstes Team nur die Hälfte. Allerdings gibt es nur kaum Teams, die weniger Tore als Punkte auf dem Konto haben, ihre wenigen Treffer also sehr effektiv in Zählbares umwandeln. In der zweiten Liga sind es neben den Rostockern vier weitere (Darmstadt, Hamburg, Hannover, Nürnberg), auch in der Bundesliga kommen nur zwei weitere hinzu (Freiburg, Union).

 
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RE: Saison 2022/23

#154 von aalglatt , 16.11.2022 20:24

https://www.liga2-online.de/gloeckner-pl...ches-highlight/

"Durch den 1:0-Erfolg bei Eintracht Braunschweig überwintert der F.C. Hansa Rostock mit 21 Punkten auf dem neunten Platz. Der Abstand auf einen Abstiegsplatz beträgt vier Zähler. Aus dem Gröbsten ist die Kogge also noch nicht raus. Dennoch plant Neu-Trainer Patrick Glöckner keine Winter-Transfers."

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RE: Saison 2022/23

#155 von Ossi , 16.11.2022 22:12

Vielleicht hat R. Munsy doch die Schnauze voll und wechselt in seine Heimat.
Andererseits, wenn er noch Kraft in sich spürt und seine Mitspieler auf ihn hoffen, sollte er den Kampf bei Hansa annehmen?!


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RE: Saison 2022/23

#156 von exilwariner , 17.11.2022 05:20

Hofft und schreibt einer, der ne Wette zugunsten des Nachwuchses verloren hat...


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RE: Saison 2022/23

#157 von Ossi , 17.11.2022 23:20

Bin schon längst mit der Spendenbüchse unterwegs.
Die Wette R.M. war für mich schon sehr interessant.
Ich hätte auch bei eurer Wettniederlage an den Nachwuchs gespendet.
Wichtig ist doch unserer Klassenerhalt. Kohle in die Hansakasse ohne Ende.
Dann m.M.n. auch "über Leichen". Munnnsyyy. AHU


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RE: Saison 2022/23

#158 von exilwariner , 18.11.2022 06:36

OZ: Hansa Rostock: So lautet das Hinrundenfazit von Kapitän Markus Kolke

Der Keeper sieht die Mannschaft im Soll. Er spricht von „großen Verdiensten“, die Ex-Coach Jens Härtel geleistet hat.

sari oder FFW...


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RE: Saison 2022/23

#159 von FFW , 18.11.2022 10:07

Zitat von exilwariner im Beitrag #158
OZ: Hansa Rostock: So lautet das Hinrundenfazit von Kapitän Markus Kolke

Der Keeper sieht die Mannschaft im Soll. Er spricht von „großen Verdiensten“, die Ex-Coach Jens Härtel geleistet hat.

sari oder FFW...


Hansa Rostock: So lautet das Hinrundenfazit von Kapitän Markus Kolke

Der Keeper sieht die Mannschaft im Soll. Er spricht von „großen Verdiensten“, die Ex-Coach Jens Härtel geleistet hat. Der Kapitän des FC Hansa Rostock will die Anzahl der Spiele ohne Gegentor steigern.


Johannes Weber

17.11.2022, 22:57 Uhr

Rostock. Nicht nur für den FC Hansa Rostock war es eine Hinrunde mit vielen Auf und Abs. Auch Kapitän Markus Kolke hat eine Achterbahn der Gefühle seit Sommer hinter sich. Der Torhüter feierte mit dem Tabellenneunten der 2. Fußball-Bundesliga mitreißende Siege in den vergangenen Monaten, patzte aber bei ein paar Gegentoren. Kolkes Fazit: „Es gab einige Höhen und Tiefen. Wir mussten viele Rückschläge einstecken, sind aber immer wieder aufgestanden. Das zeichnet uns aus.“

Jetzt schon einen festen Platz im Saisonrückblick wird Kolkes Blackout am 4. Spieltag gegen den SV Darmstadt (0:4) haben. Der Keeper legte sich den Ball vor einem geplanten Abstoß vor die Füße. Dabei blickte er nach links raus. SVD-Stürmer Philip Tietz stürmte mit einem Geistesblitz zum Spielgerät und legte es am überraschten Schlussmann vorbei ins Tor. Ebenfalls keine gute Figur machte Kolke beim 0:1 daheim gegen den 1. FC Kaiserslautern (0:2). Dort rutschte ihm die Kugel nach einem Kopfball von Terrence Boyd durch die Hände sowie durch die Hosenträger.

Kolke: „Liegen mit 21 Punkten im Soll“
Die Missgeschicke kann Kolke nach eigenen Aussagen aber schnell abhaken. Erst recht ist alles vergessen, wenn zu Hause die Familie mit den beiden Söhnen Emil sowie Malte wartet. „Wenn einem die beiden entgegenkommen, ist alles verflogen“, sagt der Rostocker Torwart.

Er versuche sich vorwiegend auf das Positive zu fokussieren. Da waren für ihn in vor allem die Siege gegen den Hamburger SV (1:0) und den FC St. Pauli (2:0) Höhepunkte der Hinserie. Generell meint er: „Mit 21 Punkten liegen wir voll im Soll. Vor der Saison war klar, dass es für uns nur um den Klassenverbleib gehen wird.“

Hansa-Kapitän verpasste nur ein Pflichtspiel
Seit Juli 2019 steht Kolke für die Ostseestädter zwischen den Pfosten. Seinen Platz als Nummer eins behauptete der 32-Jährige stets unangefochten. Bis auf die DFB-Pokalpartie im August bei Regionalligist VfB Lübeck (0:1, stand er in allen Pflichtspielen im Profibereich für die Kogge zwischen den Pfosten.

Gleich in seiner zweiten Spielzeit bei den Rostockern wurde Kolke von Trainer Jens Härtel zum Kapitän gemacht. Mittlerweile ist der Coach seit Anfang November nicht mehr da und wurde durch Patrick Glöckner ersetzt. Den Trainerwechsel selbst wollte Kolke nicht groß beurteilen. Bei seiner vorherigen Station SV Wehen Wiesbaden habe es in acht Spielzeiten einige Veränderungen an der Seitenlinie gegeben. „So läuft das Geschäft.“

Erst eine Woche mit Glöckner zusammengearbeitet
Hansas Führungsfigur betonte weiter, dass Härtel große Verdienste in Rostock geleistet hat. Es sei im Profifußball nicht mehr so gewöhnlich, dass ein Coach fast vier Jahre bei einem Verein ist. „Das ist schon eine Leistung und spricht für seine Arbeit.“

Den neuen Übungsleiter hat Kolke in der letzten Woche vor der Winterpause erstmals kennengelernt. Für Glöckner wäre die Situation „eine Herkulesaufgabe“ gewesen. „Er hat uns in einer schwierigen Phase übernommen und vier Punkte aus zwei Spielen geholt, was sehr gut ist“, kommentierte der gebürtige Unterfranke.

Torhüter genießt Zeit mit Familie
Zunächst ist er froh, vorerst für drei Wochen vom Fußball abschalten zu können. Die Zeit genießt Kolke derzeit voll und ganz mit seiner Familie. Legospielen und basteln heißt es aktuell, statt Bälle abzuwehren und Kommandos zu geben.

Für den Torwart bedeuten die Momente mit seinen Liebsten auch Kraft für den zweiten Teil der Saison zu sammeln. Der Klassenverbleib mit dem FC Hansa steht für Kolke sportlich über allem. Persönlich will er die Anzahl von vier Spielen zu null aus dem ersten Halbjahr steigern.


Zunächst gilt es für Kolke und seine Teamkollegen die lange Winterpause zu bewältigen. Wenn das Training Anfang Dezember wieder startet, beginnt die Vorbereitung, die laut dem Keeper „nicht gerade die Lieblingszeit vieler Fußballer ist. Aber sie gehört nun mal dazu.“


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RE: Saison 2022/23

#160 von exilwariner , 18.11.2022 17:35


Freunde sind wie Schild und Schwert, heiliges Gut und einfach so viel Wert.

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RE: Saison 2022/23

#161 von FFW , 18.11.2022 21:16

Zitat von exilwariner im Beitrag #160
OZ: Hansa Rostock: Das sind die Gewinner und Verlierer der Hinrunde

eh, ihr beiden Urlaubärs!



Hansa Rostock: Das sind die Gewinner und Verlierer der Hinrunde

Bild entfernt (keine Rechte)

Hochs und Tiefs, ein Trainerwechsel, aber letztlich überwintert Hansa Rostock auf dem guten Platz neun der 2.-Liga-Tabelle. Die OZ analysiert, für welche Spieler der Saisonstart gut verlaufen ist – und wer nach der Pause besser werden muss.


Sebastian Lindner

18.11.2022, 14:53 Uhr




Rostock. Hinter Hansa Rostock liegt eine Hinrunde, die im Ergebnis mit 21 Punkten und Tabellenplatz 9 durchaus als positiv zu bewerten ist. Um das Saisonziel, die 40-Punkte-Marke, zu knacken, liegt die Mannschaft damit im Soll. Was dabei nicht den Vorstellungen der Führungsetage entsprach, waren die dabei gezeigten Leistungen. Eine Entwicklung war nicht zu erkennen, was letztlich der Grund dafür war, dass Jens Härtel als Cheftrainer der Kogge zwei Spieltage vor der Winterpause von seinen Aufgaben entbunden und durch Patrick Glöckner ersetzt wurde.

Der neue Mann wurde von Hansas Sportvorstand Martin Pieckenhagen geholt, um den Rostockern einen offensiver orientierten und damit letztlich attraktiveren Fußball einzuimpfen. Seine Einschätzung der ersten 17 Spiele dürfte demnach etwas anders aussehen als die seines in erster Linie auf eine stabile Defensive setzenden Vorgängers.

Die Verlierer der Hinrunde
Sébastien Thill: Mit vielen Vorschusslorbeeren war der Luxemburger im Sommer nach Rostock gekommen. Champions-League-Erfahrung, Traumtor gegen Real Madrid, gemessen am Marktwert der wertvollste Transfer der Klubgeschichte. In der Vorbereitung lobte ihn Härtel noch für seinen Fleiß. Zunächst begann der 28-fache Nationalspieler auch in der Startelf, feierte die Siege gegen Bielefeld und St. Pauli auf dem Platz. Gegen Karlsruhe musste er erstmals bereits zur Halbzeit vom Platz, zwei Wochen später gegen Düsseldorf schon nach 38 Minuten – jeweils aus Leistungsgründen. Nach diesem 8. Spieltag machte Thill nur noch drei Kurzeinsätze.

Ähnlich läuft es für Dong-gyeong Lee. Der Südkoreaner, der per Last-Minute-Transfer ausgeliehen wurde, gilt ebenfalls als großes, aber bisher nicht eingelöstes Versprechen. Erst sechsmal spielte er für Hansa, lediglich einmal von Beginn an, in fünf Spielen saß er nur auf der Bank. Beim 25-Jährigen treten offenbar noch Verständigungsprobleme auf, was die Integration nicht gerade einfacher macht. Die lange Winterpause sollte den beiden Spielgestaltern helfen, einen neuen Anlauf zu nehmen. Glöckner, der mehr auf spielerische Ansätze zählt, dürfte sein Möglichstes geben, um das volle Potenzial aus dem Duo herauszukitzeln.

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Hoffen auf eine bessere Rückrunde und den neuen Trainer: Dong-gyeong Lee (l.) und Sébastien Thill.

© Quelle: Lutz Bongarts

John Patrick Strauß: Als erster Neuzugang der Saison stand der 26-Jährige fest – und als erster war er auch raus aus dem Team. Nach einem Muskelfaserriss im Trainingslager in Schladming hatte der Rechtsverteidiger keine Chance, sich in die Mannschaft zu spielen. Mit mehr als 100 Spielen in der 2. Bundesliga auf der Visitenkarte kam er aus Aue an die Ostsee. Hinzu kamen lediglich 25 Minuten, verteilt auf vier Einsätze. Sein Vertrag läuft noch bis 2024, dass der philippinische Nationalspieler ihn erfüllt, ist äußerst unwahrscheinlich. Dass sich seine Chancen unter Glöckner verbessern, ist ebenso kaum vorstellbar, weshalb er ein Kandidat für einen Wechsel im Winter ist.

John Verhoek: Zehnmal hatte er zu diesem Zeitpunkt der Saison vor einem Jahr bereits getroffen. Nun steht lediglich ein einziger Treffer in der Bilanz des Niederländers, der trotzdem immer wieder in der Startelf stand. Mehr Fouls als Torschüsse listen die Statistiker. Seine Flaute ist der Hauptgrund für Hansas magere Torausbeute, denn das System war weiterhin auf ihn als einzige Spitze ausgelegt. Härtel stellte sich immer wieder vor den 33-Jährigen und stellte dessen Qualitäten als Ballfestmacher und erster Verteidiger heraus. Ob das unter Glöckner reicht, muss sich zeigen. Allerdings fehlen dem Coach Alternativen, wenn im Winter nichts auf dem Transfermarkt passiert. Denn Lukas Hinterseer und Pascal Breier stehen ebenfalls auf der Verliererliste. Während der Neuzugang noch keinen Einfluss auf das Rostocker Spiel hat, ist einer von Hansas Dienstältesten zum Dauerpatienten mutiert.

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John Verhoek konnte lange nicht an seine Leistungen aus der Vorsaison anknüpfen und viel eher durch Diskussionen mit dem Schiedsrichter auf.

© Quelle: Andy Bünning

Thomas Meißner:Nachdem ihn Ryan Malone vor ziemlich genau einem Jahr aus der Startelf verdrängt hat, ging es für den Innenverteidiger bei Hansa immer weiter bergab. Erst die Bank, dann die Tribüne. Lediglich dreimal stand der 31-Jährige in dieser Saison auf dem Feld. Nach dem Verlust der sportlichen Wertigkeit folgte offenbar auch der zur Arbeitseinstellung. Härtel empfand seine Anwesenheit in der Kabine als störend und suspendierte ihn – und dass als Mitglied des Mannschaftsrates. Glöckner hat bereits durchblicken lassen, ihm, genauso wie Ridge Munsy, der von Härtel ebenfalls verbannt wurde, eine zweite Chance geben zu wollen. Falls beide daran überhaupt Interesse haben, denn auch Munsy schaffte es nur auf fünf Kurzeinsätze. Selbst, wenn das Verhältnis zu den Kollegen noch intakt ist, dürfte es aus sportlicher Sicht schwer werden. Munsys Vertrag läuft im Sommer aus, der von Meißner ein Jahr später. Beide sind potenzielle Wechselkandidaten.

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Hier noch auf dem Weg ins Trainingslager nach Belek, hatte Ex-Hansa-Trainer Jens Härtel nach ihrer Suspendierung Ridge Munsy (l.) und Thomas Meißner einen vorzeitigen Start in den Urlaub angeboten. Unter Glöckner zumindest mit der Chance auf eine Rückkehr ins Team.

© Quelle: Lutz Bongarts

Die Gewinner der Hinrunde
Ryan Malone: 15 mal im Kader, 13 Startelfeinsätze. Malone ist auch in seiner zweiten Saison in Rostock Stammspieler, was so vielleicht nicht unbedingt jeder erwartet hätte. Mehr noch, der 30-Jährige hat mehr Minuten auf dem Konto als alle anderen Kollegen in der Viererkette. Zwar gönnt sich der US-Amerikaner immer mal wieder einen haarsträubenden Fehlpass oder ein unnötiges Foul, doch seine Einwurfstärke, die schon manches Tor für Hansa initiiert hat, überwiegt das. Zudem hat Malone bewiesen, dass er auch Verantwortung übernimmt. Beim 2:2 gegen Fürth legte er sich in der Nachspielzeit den Ball auf dem Elfmeterpunkt zurecht, vollstreckte abgezockt und sicherte seinem Team damit einen wichtigen Punkt. Unter Härtel punktete Malone dazu vor allem mit seinem unbändigen Willen. Ob das auch unter Glöckner zählt, oder ob der neue Trainer vielleicht eher auf den im Spielaufbau stärkeren van Drongelen setzt, wird die Rückrunde zeigen.

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Jens Härtel schätzte die kämpferischen Qualitäten von Ryan Malone (r.). Ob sein neuer Coach Patrick Glöckner das ähnlich sieht, wird die Rückrunde zeigen.

© Quelle: Lutz Bongarts

Frederic Ananou: Der Rechtsverteidiger, der auch in der Dreierkette spielen kann, kam im Sommer zunächst nur auf Probe ins Mannschaftstraining und wäre um ein Haar gar nicht mit ins Trainingslager geflogen. Dort profitierte er zunächst durch die Strauß-Verletzung, überzeugte dann und unterschrieb bis zum Saisonende. Der togolesische Nationalspieler stand – eine Verletzungspause ausgenommen – nur einmal nicht im Kader und spielte ansonst immer. Elf Partien absolvierte er, die meisten von Beginn und hinten rechts. Ananou leistete sich wenig Aussetzer und überzeugte mit Physis und guten Tacklings. Er ist der schnellste Spieler im Kader.

Kai Pröger: Wie Ananou kam Pröger im Sommer aus Paderborn und wurde schnell zur Stammkraft. Im seinem zweiten Spiel bereitete er das späte 1:0 beim HSV vor, eine Woche später traf er gegen Bielefeld erstmals für Hansa. Fünf weitere Tore sollten folgen, zweimal im Doppelpack. Der 30-Jährige ist mit seinen sechs Treffern gefährlichster Rostocker Angreifer und hat einen Riesenanteil daran, dass Hansa auf Platz 9 steht. Der Rechtsaußen, der auch schon direkt an der Seite von Verhoek im Zentrum aufgelaufen ist, stand, abgesehen vom letzten Spiel in Braunschweig, das er verletzt verpasste, in jedem Spiel in der Startelf und wird auch in der Rückrunde kaum zu ersetzen sein.

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Kai Pröger ist einer der wenigen Sommer-Neuzugänge, der bisher wirklich eingeschlagen hat.

© Quelle: Andy Bünning

Svante Ingelsson:Beflügelt von der Geburt seines ersten Sohnes ist der Schwede neben Pröger die positive Erscheinung der Hinrunde bei Hansa. Abgesehen von einer Verletzung und einer Gelbsperre hat der 24-Jährige jedes Spiel in der Startelf bestritten und vor allem über die linke Seite für mächtig Wirbel gesorgt. Ingelsson überzeugt durch gute Bewegungen in die Tiefe, kann aber auch selbst den steilen Pass spielen. In der letzten Partie gegen Braunschweig hat er sich mit seinem ersten Saisontor endlich für seine harte Arbeit belohnt, nachdem er zuvor noch viele Chancen liegengelassen hatte. Das könnte ein weiterer Brustlöser für einen der fittesten und laufstärksten Spieler im Kader sein, der auch in der Rückrunde gesetzt sein sollte.

Dennis Dressel: Während hochgehandelte Transfers fürs Mittelfeld auf der Bank schmoren, hat der Mann, der aus der 3. Liga von 1860 München nach Rostock kam, den Durchbruch schneller geschafft als vermutet. Dressel verpasste lediglich acht Minuten in der Liga, kein Feldspieler bei Hansa hat mehr gespielt, ligaweit gibt es nur eine Handvoll. Sicher profitierte der 24-Jährige Bayer anfangs vom Ausfall von Simon Rhein, doch mittlerweile dürfte es für Glöckner schwer werden, auf ihn zu verzichten. Laufstark und im Kerngeschäft im defensiven Mittelfeld sehr solide, fehlt Dressel nur noch die Torgefahr, die er bei den Löwen schon versprüht hat.


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RE: Saison 2022/23

#162 von exilwariner , 18.11.2022 22:06

Dankeschön, und der Lange wird sich auch über den Artikel gefreut haben ( falls er ihn bis zum Ende gelesen hat...)


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RE: Saison 2022/23

#163 von steffen68ffm , 18.11.2022 22:44

Danke und man sieht wieder, dass der Lange einfach keine Ahnung hat.


Nico Neidhart: Wenn man diese Kulisse hier heute gesehen hat - wenn man da nicht heiß ist, dann frage ich mich, wann man heiß sein möchte."

 
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RE: Saison 2022/23

#164 von aalglatt , 22.11.2022 17:36

https://www.liga2-online.de/hinrundenbil...ffensiv-nichts/

"Wenn auf einen Rostocker Mann in der Hinrunde Verlass war, dann auf Kai Pröger. Der 30-Jährige kam im Sommer aus Paderborn und stellte ab Tag eins seine Wichtigkeit unter Beweis. Mehr denn noch: Pröger ist in puncto Scorer bisher Hansas Lebensversicherung und hat unter anderem seine persönliche Bestmarke geknackt."

HANSA muss mehr Torschützen haben, sonst kommen wir aus dem Abstiegskeller nicht so richtig raus.

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RE: Saison 2022/23

#165 von Hansavogel , 09.12.2022 13:35

Hansa Rostock ALLE Tore der Hinrunde 22/23


Hansa für immer, weil ich zu stur zum aufgeben bin

 
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