Zitat von exilwariner im Beitrag #6

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Kolke hat manche Spiele unter Schmerzen weitergespielt. Aus diesem Grund sehe ich die Verpflichtung eines erfahrenen TW mit ähnlichen Stärken( Reaktionen auf der Linie, Schwächen beim Herauslaufen ) durchaus positiv.

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Welche Erfahrung hat er denn? Spiele anschauen?
Zwischen den Pfosten hat er doch nur im Training gestanden, nahezu Null Spielpraxis!

Zitat von exilwariner im Beitrag #12

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Für so wenig Erfahrungen 2x Berufung in die U21 Nationalmannschaft? Scheixx DFB!!! Hab ich immer schon gesagt!!!

Falls du Spuren von Ironie hier finden solltest, die darfst du gerne behalten...

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Die Berufungen sind doch Schnee von vorgestern.

Die Ironie darf ich behalten? Ein Geschenk für mich? Danke

Zitat von exilwariner im Beitrag #14

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Hansa Rostocks Neuzugang Körber will Druck auf Kolke erhöhen: „Man weiß nie, was passiert“

FFW!!!!

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Hansa Rostocks Neuzugang Körber will Druck auf Kolke erhöhen: „Man weiß nie, was passiert“

Seit drei Jahren ist Kapitän Markus Kolke im Tor von Hansa Rostock unumstritten. Mit Nils Körber hat die Kogge jetzt einen Torhüter von Hertha BSC verpflichtet, der gekommen ist, um zu spielen. Der 25-Jährige glaubt an seine Chance.

24.06.2022, 14:11 Uhr

 

Rostock. Wenn bei Hansa ein Spieler für Konstanz und Kontinuität steht, ist es Markus Kolke. Der Torwart und Kapitän hat seit seinem Wechsel von Wehen Wiesbaden nach Rostock vor drei Jahren keine Pflichtspielminute versäumt. Seine jungen Stellvertreter waren dauerhaft zum Zuschauen verdammt. Beide haben den Koggenklub zum Saisonende verlassen, in der neuen Spielzeit soll vor allem Nils Körber für mehr Druck auf den Platzhirsch zwischen den Pfosten sorgen. Der 25-Jährige kommt von Hertha BSC Berlin und nimmt diese Rolle selbstbewusst an.

„Deswegen bin ich hier, das ist meine Aufgabe. Es geht darum, ihn ein bisschen zu kitzeln“, sagt Körber. Aber das ist dem Neu-Rostocker nicht genug: „Klar möchte ich am Ende auch spielen.“ In der vergangenen Saison gehörte der Keeper zwar zum Bundesligakader von Hertha BSC, gespielt hat er aber nur in der Regionalliga-Mannschaft.

Spielpraxis im gehobenen Profibereich sammelte der 1,89 Meter große Torwart bei seinen Leihstationen Preußen Münster und VfL Osnabrück, für die er insgesamt mehr als 50 Drittligaspiele machte. Für den VfL lief er zudem acht Mal in der 2. Bundesliga auf. „Ich habe auf dem Niveau gezeigt, was ich kann“, sagt der Keeper.

Spielpraxis bei Preußen Münster und VfL Osnabrück gesammelt

Schwerer als der Abschied aus seiner Heimatstadt Berlin ist Körber sein Weggang von Hertha gefallen. Von dem Verein, dessen Trikot er – mit Unterbrechungen in Münster und Osnabrück – mehr als ein Jahrzehnt getragen hat. „Es war schwer zu akzeptieren, dass das, was man sich vorgenommen hat, nicht so aufgegangen ist.“

Beim FC Hansa fühlt sich der Berliner vom ersten Trainingstag an wohl. „Ich bin sehr positiv überrascht vom Torwarttraining von Dirk Orlishausen, seine Philosophie überzeugt mich. Es macht megaviel Spaß, auch mit ,Kolle‘.“ Dritter Mann im neuen Rostocker Torwarttrio ist der gebürtige Güstrower Max Hagemoser, der aus der Nachwuchsabteilung des 1. FC Köln zu Hansa zurückgekehrt ist.

„Ich glaube, ich bin als Torwart relativ komplett“

Ein konkretes Vorbild, dem er als Torwart nacheifern würde, hat Nils Körber nicht. „Natürlich versucht man, sich von großen Torhütern das eine oder andere abzuschauen. Aber jeder Torwart entwickelt auf dem Platz seine eigene Persönlichkeit und seine eigene Spielweise“, meint der 25-Jährige, der für sich, seine Freundin und die gemeinsame Tochter noch auf Wohnungssuche ist. Er selbst sieht sich als „relativ kompletten“ Torwart: „Ich kann ganz gut mitspielen, bin relativ offensiv. Natürlich kann man sich immer überall verbessern.“

Für zwei Jahre hat sich der Berliner an Hansa Rostock gebunden – und er glaubt an seine Chance. „Ich denke, es hat keiner einen Freifahrtschein, weil er in den letzten Jahren gut gespielt hat. Jeder muss seine Leistung trotzdem bestätigen“, sagt Körber und fügt mit Blick auf die Unberechenbarkeit des Fußballgeschäfts hinzu: „Man weiß nie, was passiert, es gibt Verletzungen und Rote Karten.“ Für solche Fälle will Hansas neuer Torwart gerüstet sein.

Von Sönke Fröbe