Zitat von exilwariner im Beitrag #67
OZ:Schwartz nach missglückter Hansa-Premiere: „Wir brauchen einen langen Atem“
Na FFW oder sari, noch Kraft dafür?
Schwartz nach missglückter Hansa-Premiere: „Wir brauchen einen langen Atem“
Noch acht Spiele bleiben dem FC Hansa Rostock und Trainer Alois Schwartz, um im Abstiegskampf die Trendwende zu schaffen. Was dem Chefcoach trotz der schwachen Auftritte gegen Düsseldorf und Magdeburg Hoffnung macht.
Sönke Fröbe03.04.2023, 19:56 Uhr
Rostock. Das Wetter wollte nicht so recht zur Stimmung passen. Bei strahlendem Sonnenschein absolvierten die Hansa-Profis am Tag nach der Magdeburg-Pleite die Trainingseinheit. Nach der Spielauswertung mit der Mannschaft auf dem Rasen steckten auch Trainer Alois Schwartz, Manager Martin Pieckenhagen und Kaderplaner Kevin Meinhardt die Köpfe zusammen. Das 0:3 vom Vortag hat die sportlichen Aussichten in Rostock weiter verdüstert und keine zwei Wochen nach dem Trainerwechsel für allgemeine Ernüchterung gesorgt. „Ich habe es schon im Vorfeld gesagt, es wird viel Arbeit auf uns zukommen. Wir brauchen in dieser Situation einen langen Atem“, sagt Schwartz nach seiner missglückten Hansa-Premiere.
Alois Schwartz: „Müssen mehr arbeiten und laufen“
Weiter Tabellenvorletzter, nur ein Rückrundensieg und zurzeit wenig, das Hoffnung auf eine Trendwende macht. „Es ist keine einfache Aufgabe, das wussten wir. Das Spiel in Magdeburg habe ich mir mit Sicherheit anders vorgestellt“, meinte Schwartz mit Blick auf die zweite Niederlage in Folge mit drei Toren Unterschied. Die erste Viertelstunde sei zwar „okay“ gewesen. „Dann sind wir in Passivität und Begleitschutz übergegangen. Wir haben dem Gegner nicht wehgetan, nicht mit Zweikämpfen und nicht mit Nadelstichen. Wir waren nicht mutig genug, haben nicht nach vorne verteidigt, sondern sind in alte Strickmuster zurückgefallen. Das muss schnell raus.“
Vor dem Heimspiel gegen Holstein Kiel am Ostersonntag (13.30 Uhr) setzt der Trainer mit seiner neuen Mannschaft deshalb bei den Basics an. „Wir müssen versuchen, mehr zu arbeiten und mehr zu laufen. In puncto Physis werden wir ein bisschen was nachlegen müssen“, kündigt der Cheftrainer an. Ist die Mannschaft etwa nicht fit für 90 Minuten? „Das will ich so nicht sagen. Jeder hat seine Art, Fußball zu spielen. Der Kollege hat es vielleicht ein bisschen anders interpretiert“, so Schwartz mit Blick auf seinen vor zwei Wochen entlassenen Vorgänger Patrick Glöckner.
Koggenklub im Tief
Schwartz nach missglückter Hansa-Premiere: „Wir brauchen einen langen Atem“
Noch acht Spiele bleiben dem FC Hansa Rostock und Trainer Alois Schwartz, um im Abstiegskampf die Trendwende zu schaffen. Was dem Chefcoach trotz der schwachen Auftritte gegen Düsseldorf und Magdeburg Hoffnung macht.
Sönke Fröbe
03.04.2023, 19:56 Uhr
Rostock. Das Wetter wollte nicht so recht zur Stimmung passen. Bei strahlendem Sonnenschein absolvierten die Hansa-Profis am Tag nach der Magdeburg-Pleite die Trainingseinheit. Nach der Spielauswertung mit der Mannschaft auf dem Rasen steckten auch Trainer Alois Schwartz, Manager Martin Pieckenhagen und Kaderplaner Kevin Meinhardt die Köpfe zusammen. Das 0:3 vom Vortag hat die sportlichen Aussichten in Rostock weiter verdüstert und keine zwei Wochen nach dem Trainerwechsel für allgemeine Ernüchterung gesorgt. „Ich habe es schon im Vorfeld gesagt, es wird viel Arbeit auf uns zukommen. Wir brauchen in dieser Situation einen langen Atem“, sagt Schwartz nach seiner missglückten Hansa-Premiere.
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Alois Schwartz: „Müssen mehr arbeiten und laufen“
Weiter Tabellenvorletzter, nur ein Rückrundensieg und zurzeit wenig, das Hoffnung auf eine Trendwende macht. „Es ist keine einfache Aufgabe, das wussten wir. Das Spiel in Magdeburg habe ich mir mit Sicherheit anders vorgestellt“, meinte Schwartz mit Blick auf die zweite Niederlage in Folge mit drei Toren Unterschied. Die erste Viertelstunde sei zwar „okay“ gewesen. „Dann sind wir in Passivität und Begleitschutz übergegangen. Wir haben dem Gegner nicht wehgetan, nicht mit Zweikämpfen und nicht mit Nadelstichen. Wir waren nicht mutig genug, haben nicht nach vorne verteidigt, sondern sind in alte Strickmuster zurückgefallen. Das muss schnell raus.“
Vor dem Heimspiel gegen Holstein Kiel am Ostersonntag (13.30 Uhr) setzt der Trainer mit seiner neuen Mannschaft deshalb bei den Basics an. „Wir müssen versuchen, mehr zu arbeiten und mehr zu laufen. In puncto Physis werden wir ein bisschen was nachlegen müssen“, kündigt der Cheftrainer an. Ist die Mannschaft etwa nicht fit für 90 Minuten? „Das will ich so nicht sagen. Jeder hat seine Art, Fußball zu spielen. Der Kollege hat es vielleicht ein bisschen anders interpretiert“, so Schwartz mit Blick auf seinen vor zwei Wochen entlassenen Vorgänger Patrick Glöckner.
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Hansa-Trainer hat gegen Magdeburg gute Ansätze gesehen
Und was macht Hoffnung, dass die bisher katastrophale Rückrunde nicht mit Hansas drittem Abstieg aus der 2. Liga endet? „Dass wir schon ein ganz anderes Gesicht gezeigt haben als gegen Magdeburg“, meint Verteidiger Rick van Drongelen. „Wenn wir so auftreten, wird es allerdings schwierig, Spiele zu gewinnen oder überhaupt zu punkten. Wir müssen ein ganz anderes Gesicht zeigen, eine andere Körpersprache und am Ball bessere Entscheidungen treffen. Dann gehört auch immer ein bisschen Spielglück dazu, aber das hatten wir uns in Magdeburg nicht verdient.“
Alois Schwartz hat beim vergeigten Ostduell gute Ansätze ausgemacht, auf welche man in den nächsten Wochen aufbauen könne. „Mich stimmt positiv, dass wir gute Umschaltmomente hatten. Leider haben wir zu oft die falsche Entscheidung getroffen. Die Umschaltmomente und Abschlüsse müssen wir ruhiger und entschlossener ausspielen.“
Kai Pröger krank, Svante Ingelssons Rückkehr ist noch fraglich
Verzichten musste der Coach am Montag auf Kai Pröger (Magenprobleme) und Svante Ingelsson (Adduktoren). Pröger wird nach dem trainingsfreien Dienstag am Mittwoch wieder einsteigen. Ob auch Ingelsson dabei sein kann, ist noch unklar. „Svante ist ein wichtiger Spieler für uns. Er wird weiter behandelt, wir hoffen, dass er am Mittwoch vielleicht wieder einsteigen kann“, hofft Schwartz auf eine Rückkehr des Schweden.
Spätestens Mitte der Woche richtet sich der Blick bei Hansa wieder nach vorne. Im Ostseederby gegen zuletzt schwächelnde Kieler „Störche“ (drei Punkte aus den letzten fünf Spielen) wollen die Rostocker die schwachen Auftritte gegen Düsseldorf und Magdeburg vergessen machen. Schwartz: „Wir müssen das jetzt schnell abhaken. Wir haben noch acht Spiele vor uns, da gilt es jetzt, alles andere unterzuordnen. Dann bin ich guter Dinge, dass wir die Klasse halten können.“