Zitat von steffen68ffm im Beitrag #141

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Also ich muss auch noch mal John so richtig kitzeln. Schafft er diese Saison nochmal mindestens 12 Tore gibt es 196,5€ für den Nachwuchs. Also John zieh durch.

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Hast du ne Gehaltserhöhung bekommen oder geerbt?

Zitat von exilwariner im Beitrag #145

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Hansa Rostocks Torjäger Verhoek: Darum ist es in dieser Saison schwerer für mich

sari oder FFW...

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Hansa Rostocks Torjäger Verhoek: Darum ist es in dieser Saison schwerer für mich

In der vergangenen Saison war John Verhoek mit seinen Toren die Lebensversicherung für Hansa Rostock im Kampf gegen den Abstieg. In dieser Spielzeit wartet der Niederländer noch auf seinen ersten Treffer. Das sind die Gründe.

10.08.2022, 18:54 Uhr

 

Rostock. Im Aufstiegsjahr waren seine Tore Hansas Lebensversicherung im Abstiegskampf, in dieser Saison wartet John Verhoek noch auf seinen ersten Treffer. „Ich wusste, dass das zweite Jahr schwerer wird. Auch für mich“, sagt der Stürmer, der in der vergangenen Spielzeit zu den Top-Torjägern im Fußball-Unterhaus gehörte. Deshalb steht der 33-Jährige jetzt noch stärker im Fokus der gegnerischen Verteidiger.

„Ich weiß, dass ich wieder einen anderen Stellenwert in der 2. Liga habe. Viele schauen jetzt anders auf mich, besetzen mich doppelt. Das hat man schon Ende der letzten Saison gemerkt und das merkt man auch jetzt“, sagt Verhoek, der es oft – besonders bei Standardsituationen wie Ecken – mit zwei Gegenspielern zu tun bekommt.

Verhoek: Ich freue mich genauso, wenn die anderen treffen

Mit 17 Toren hat der Niederländer 2021/22 seine bisher erfolgreichste Zweitliga-Runde gespielt. Von den wenigen, die noch häufiger getroffen haben als der Hansa-Stürmer, ist in dieser Saison nur noch Robert Glatzel (HSV, 22 Tore) dabei. Simon Terodde (Schalke, 30), Marvin Duksch (21), Niclas Füllkrug (beide Werder, 19), Philipp Hofmann (KSC, heute Bochum/ 19) gehen mittlerweile in der Bundesliga auf Torejagd, und Guido Burgstaller (St. Pauli, heute Rapid Wien/ 18) ist nach Österreich zurückgekehrt.

Obwohl Verhoek noch nicht getroffen hat, haben die Rostocker mit sechs Punkten aus drei Spielen (letzte Saison: vier Punkte) einen besseren Start hingelegt als vor einem Jahr. „Dazu habe ich auch meinen Beitrag geleistet, durch meine Leidenschaft und meine Arbeit gegen den Ball“, weiß der 33-Jährige. „Wenn wir am Ende gewinnen, ist es mir egal, wenn ich kein Tor gemacht habe. Ich freue mich genauso, wenn die anderen treffen.“

Gegen Arminia Bielefeld verbucht er seinen ersten Scorerpunkt

So wie beim 2:1-Heimsieg gegen Arminia Bielefeld, als Verhoek Nebenmann Kai Pröger den Treffer zur 1:0-Führung auflegte. Es war der erste Scorerpunkt für den Niederländer. „Eine Vorlage ist genauso wichtig wie ein Tor. Ich freue mich genauso, als wenn ich das Tor selber machen würde.“ Für ihn stehe immer Hansa Rostock an erster Stelle und nicht einzelne Spieler. „Es geht nicht um mich, sondern um die Mannschaft und den Verein. Das habe ich auch schon in der letzten Saison gesagt, als ich viele Tore gemacht habe.“

In den ersten drei Liga-Spielen ist Hansas gefährlichster Stürmer sogar bisher ohne einen einzigen Torabschluss geblieben – das wurmt ihn natürlich. „Es ist schwer für mich, aber ich muss das annehmen und genauso weitermachen, wie ich letztes Jahr aufgehört habe.“ Dafür ackert der Angreifer auf dem Platz wie eh und je, aber er muss auch viel einstecken, wird oft gefoult.

„Das nervt natürlich auch. Vielleicht wollen mich die Gegenspieler ärgern, damit ich nicht in meinen Rhythmus komme“, glaubt Verhoek, der sich darüber oft beim Unparteiischen beschwert. „Das ist manchmal ein Fehler, dass ich dann zu viel mit dem Schiedsrichter beschäftigt bin. Ich muss mich einfach auf das Spiel konzentrieren.“

„Das erste Tor ist für einen Stürmer immer eine Befreiung“

Unter Druck setzt sich Verhoek wegen der (noch) fehlenden Tore aber nicht. „Ich gebe wie immer vollen Einsatz, irgendwann werde ich auch wieder belohnt“, ist der Angreifer überzeugt. „Als Stürmer weiß ich, dass das erste Tor immer eine Befreiung ist.“

Dass der Knoten möglichst bald platzt – dabei sollen dem Routinier auch die Neuzugänge Kai Pröger und Sebastien Thill helfen: Doch im Zusammenspiel läuft noch nicht alles rund. „Die Abläufe sind noch nicht so, wie sie sein müssen. Daran arbeiten wir im Training. Es ist aber völlig normal, dass es noch nicht so flüssig läuft wie letztes Jahr, als man mit vielen Spielern schon länger zusammengespielt hat“, erklärt Verhoek: „Ich glaube, auch das kommt mit der Zeit von alleine.“

Von Sönke Fröbe