Zitat von exilwariner im Beitrag #66

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OZ: Seit 100 Tagen Trainer bei Hansa Rostock: Gibt es einen Glöckner-Effekt?

Langschläfers vom Darß!!!

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Seit 100 Tagen Trainer bei Hansa Rostock: Gibt es einen Glöckner-Effekt?

Der 46-Jährige ist nach der Entlassung seines Vorgängers Jens Härtel in große Fußstapfen getreten. Was sich seitdem bei den Rostockern verbessert hat und was nicht – eine erste Zwischenbilanz.

Sönke Fröbe

Rostock. Mit einen freundlichen „Hallo zusammen. Servus!“ begrüßte Patrick Glöckner Anfang November die Zaungäste, die die erste Übungseinheit mit dem neuen Cheftrainer des FC Hansa Rostock sehen wollten. Tags zuvor hatte sich der Fußball-Zweitligist nach einer 0:1-Heimniederlage gegen Sandhausen vom langjährigen Coach Jens Härtel getrennt. Sein Nachfolger ist mittlerweile seit 100 Tagen im Amt – Zeit für eine erste Zwischenbilanz: Gibt es einen Glöckner-Effekt beim Koggenklub?

Glöckner startete mit vier Punkten in vier Tagen

Es war kein leichter Auftakt für Glöckner in Rostock. Der Fußballlehrer aus Hessen, bis dahin ohne Erfahrung in der 2. Bundesliga, legte in einer englischen Woche bei Hansa los. Er hatte lediglich zwei Tage Zeit, um die Mannschaft auf das Heimspiel gegen Nürnberg vorzubereiten. Nur 65 Stunden danach folgte die Auswärtsaufgabe in Braunschweig. Trotz der nicht optimalen Rahmenbedingungen legte Glöckner einen fast perfekten Start hin. Nach einem 1:1 im Ostseestadion gegen den Club (Torschütze Fröling) und einem 1:0-Sieg in Braunschweig (Ingelsson) konnte Hansa beruhigt in die XXL-Winterpause gehen.

Elf Wochen lagen zwischen dem letzten Hinrundenspiel und dem Auftakt der Rückrunde gegen Heidenheim. So lange musste Glöckner den großen Kader bei Laune halten und für die zweite Saisonhälfte in Form bringen. Seine Hoffnungen auf Winter-Verstärkungen erfüllten sich nicht, Hansa blieb nach dem Jahreswechsel trotz gelungener Vorbereitung und ordentlicher Leistungen in den Startlöchern hängen (jeweils 0:2 in Heidenheim und gegen den HSV). In Bielefeld (1:0) konnten die Rostocker dann erstmals in der Rückrunde jubeln. Der Sieg beim Bundesligaabsteiger war der zweite unter Glöckner und für den 46-Jährigen ein weiterer wichtiger Schritt aus dem Schatten seines erfolgreichen Vorgängers.

Glöckners Punkte-Quote bislang besser als Härtels

Schaut man auf die Zahlen, steht Hansa mit Glöckner sehr ordentlich da. Sieben Punkte – zwei Siege, ein Unentschieden, zwei Niederlagen – haben die Mecklenburger unter dem neuen Coach eingefahren. Seine Quote (im Schnitt 1,4 Punkte pro Spiel) ist etwas besser als die von Härtel (1,1). Vor dem Heimspiel am Sonnabend gegen Spitzenreiter Darmstadt hat Hansa als Tabellenzehnter fünf Punkte Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz. Das Polster ist damit seit der Härtel-Entlassung (12. Platz, zwei Punkte Vorsprung) um drei Zähler gewachsen. Schafft es Hansa, die bisherige Glöckner-Quote in den verbleibenden 14 Spielen zu halten, wird es am Ende zum erneuten Klassenerhalt reichen. In diesem Fall würde sich der Kontrakt des Trainers um ein Jahr verlängern.

Die Defensive arbeitet seit dem Trainerwechsel effektiver

Was sich unter Glöckner noch verbessert hat: Hansas Defensive arbeitet effektiver. Fünf Gegentore haben die Rostocker in den letzten fünf Spielen kassiert. Als Härtel die Verantwortung hatte, musste Keeper Markus Kolke im Schnitt knapp 1,5 Gegentore pro Spiel hinnehmen.

Hauptproblemzone der Norddeutschen ist nach wie vor das Offensivspiel. Hansa erarbeitet sich nur wenig Möglichkeiten und ist vorne generell zu harmlos. Drei Tore in fünf Glöckner-Spielen (0,6 pro Partie) – diese magere Bilanz bleibt sogar noch hinter den mageren 15 Toren unter Härtel zurück (im Schnitt ein Treffer pro Spiel).

Personell hat Patrick Glöckner seit seinem Amtsantritt im November nicht viel verändert. Spieler wie Thill, Hinterseer, Meißner, Schröter, Munsy, Lee oder Strauß spielen auch beim neuen Chef keine oder zumindest keine tragende Rolle. Der Luxemburger Sebastien Thill und der Österreicher Lukas Hinterseer haben es in diesem Jahr bisher nicht mal in den 20-köpfigen Spieltagskader geschafft. Der Schwede Nils Fröling wartet weiter auf seinen Durchbruch und muss sich mit der Jokerrolle begnügen.

Van Drongelen und Schumacher gehören zu den Gewinnern

Der vielleicht größte Gewinner seit dem Trainerwechsel ist Rick van Drongelen. Die Leihgabe von Union Berlin ist bei Glöckner im Abwehrzentrum gesetzt und hat dort Ryan Malone (sprang in Bielefeld für den gesperrten Roßbach ein) verdrängt.

Auch Kevin Schumacher hat sich nach der Winterpause in die erste Elf gespielt. Wie der US-Amerikaner Malone büßte auch Simon Rhein seinen Stammplatz trotz überstandener Verletzungsprobleme vorerst ein. Bei Härtel war der Ex-Nürnberger eine wichtige Säule – wenn er fit war.

Zitat von Bbg_Greif im Beitrag #69

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Welche erhellenden Erkenntnisse, da hättet ihr auf dem Darß auch weiter schlafen können.

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Nö, der Artikel war ja von Herrn Fröbe. War Spass