Pieckenhagen: Warum Hansa Rostock nicht tiefer spielen sollte als in der 2. Liga

FFW, Bezahlschranke überwinden!

Zitat von exilwariner im Beitrag #511

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Pieckenhagen: Warum Hansa Rostock nicht tiefer spielen sollte als in der 2. Liga

FFW, Bezahlschranke überwinden!

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Danke FFW

Verkauf des Ostseestadions, Fans, Investitionen: Jetzt redet Hansa-Rostock-Chef MarienHansa-Vorstandschef Robert Marien (41) freut sich über Wachstumsraten in vielen Bereichen.

Was wird aus dem geplanten Verkauf des Ostseestadions? Wie steht Hansa Rostock nach der sportlich erfolgreichen Saison wirtschaftlich da und was sind die Pläne und Projekte für die Zukunft? Klubchef Robert Marien gibt Antworten – und zeigt Haltung gegenüber den Chaoten-Fans beim HSV-Spiel.

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Rostock.Wie geht es mit dem geplanten Verkauf des Ostseestadions weiter? Wie steht der FC Hansa Rostock nach der sportlich erfolgreichen Zweitliga-Saison wirtschaftlich da und was sind die Pläne und Projekte für die nächsten Jahre? Klubchef Robert Marien gibt Antworten.

Wie steht es um den Verkauf des Ostseestadions?

Die Gespräche zu einem möglichen Verkauf der vereinseigenen Arena an die Stadt Rostock und Sanierungshilfe durch das Land sind zuletzt ins Stocken geraten. Grundsätzlich sei er froh, dass Hansa mit diesem Thema anfangs „offenes Gehör gefunden“ habe, sagt Marien. „Aber zur Wahrheit gehört dazu: Seitdem ist der Druck auch ein bisschen raus. Ich hätte mir schon etwas mehr Geschwindigkeit gewünscht.“ In einem Austausch mit der Stadt vor wenigen Tagen habe er „um eine bessere Gesprächskultur gebeten“, erklärt der Klubchef: „Dahingehend, dass vielleicht nicht vier oder fünf Monate ins Land gehen, bevor überhaupt wieder ein Update stattfindet.“

„Am Ende werden unsere knapp 20 000 Mitglieder über die Zukunft des Ostseestadions entscheiden“

Weil der Verein sich auch wirtschaftlich „freigeschwommen“ habe – vor wenigen Wochen hatte es mit Hilfe von Hauptgläubiger Rolf Elgeti einen großen Schuldenabbau gegeben –, seien möglicherweise auch andere Modelle denkbar, erklärt Marien. Ganz allein könne der Verein das Thema Stadion trotz wirtschaftlicher Gesundung und wachsender Einnahmen nicht stemmen. „Am Ende werden unsere knapp 20 000 Mitglieder über die Zukunft des Ostseestadions entscheiden.“

Pläne für die neue Flutlichtanlage

Bereits sehr konkret sind offenbar die Pläne für den Neubau einer Flutlichtanlage; die alte muss bis 2025 ersetzt werden. „Unser Ziel ist es, dass wir im Sommer 2024 anfangen, die neuen Flutlichtmasten aufzubauen und schrittweise die alten abbauen“, erklärt der Vereinsboss und hofft dabei auf die Hilfe der öffentlichen Hand. „Die Flutlichtmasten sind auch ein Teil des Stadtbildes. Ich glaube, dass ein öffentliches Interesse daran bestehen sollte, dass Stadt und Land dort agieren und der Stadionverkauf in der Größenordnung möglicherweise nicht mehr stattfindet“, so der 41-Jährige: „Das werden die Gespräche zeigen.“

Weitere Infrastruktur: Die vergangenen beiden Jahre seien von Sanierungen beziehungsweise Investitionsmaßnahmen geprägt gewesen. „Es fängt beim neuen Mannschaftsbus an, und für den Nachwuchs werden wir eine Art modernes Containerdorf errichten“, sagt Marien. Beides habe oder wird eine jeweils sechsstellige Investitionssumme erfordern. Im Bereich Sicherheit (u.a. Kameratechnik, Zäune) seien 250 000 Euro investiert worden.

Was gibt’s Neues zur Rasenheizung im Ostseestadion?

Rasenheizung: Vor dem Hintergrund der explodierenden Energiepreise sei auch die Rasenheizung im Ostseestadion zu einem akuten Thema geworden. „Wir haben eine alte, ineffektive Rasenheizung. Wir müssen sehen, ob wir das nach vorne schieben.“ Es sei denkbar, dass man die durch die Fußball-WM lange Winterpause dazu nutzen werde, sich „an dieses Riesenprojekt heranzuwagen“, sagt Marien und spricht von einer siebenstelligen Investitionssumme. Zudem sei die Sanierung des Kabinentraktes im Ostseestadion nach 20 Jahren dringend notwendig.

Problem: Chaoten beim Spiel Hansa Rostock gegen den HSV

Zündelnde Chaoten beim HSV-Spiel: „Das war eine grobe Grenzüberschreitung und ein Fußtritt für die Arbeit aller Beteiligten und auch für die vielen anderen Fans im Stadion“, sagt Marien. Beim letzten Saisonspiel am vergangenen Sonntag hatten einige Vermummte Plastikabtrennungen und Schals auf der Südtribüne in Brand gesetzt. „Das bezeichnet ein relativ kleines Klientel als einen Teil der Fan-Kultur, für mich ist das nicht Teil der Fankultur“, stellt der Vorstandschef klar, der wegen dieser Aktion gegenüber Partnern und Sponsoren Rede und Antwort habe stehen müssen: „Die letzten drei Tage waren nicht gerade schön.“

Aufgrund der Corona-Pandemie habe man die erste Zweitliga-Saison nach neun Jahren vorsichtig kalkuliert und dann die Planzahlen in vielen Bereichen deutlich übertroffen. So habe Hansa neben dem weiter andauernden Mitgliederzuwachs auch „den größten Dauerkartenverkauf aller Zeiten“ verzeichnet. Auch in diesem Jahr boomt der Absatz von Jahreskarten und liegt nach wenigen Verkaufstagen nach Vereinsangaben schon bei etwa 11 000 inklusive VIP-Tickets. Im Zuschauerranking der erneut durch Corona beeinträchtigten Saison liegt der FC Hansa mit durchschnittlich mehr als 17 000 Besuchern im oberen Tabellendrittel der 2. Liga.

Vier-Millionen-Marke im Merchandising geknackt

Im Merchandising habe man erstmals die Vier-Millionen-Euro-Umsatzmarke übersprungen: „Ich kenne nicht viele Vereine, die das schaffen. Erst recht nicht in der 2. Liga“, meint der Vorstandsvorsitzende. „Mit diesem Ergebnis können wir auch in der 1. Liga mitmischen.“ Auch bei der Vermarktung, die Hansa seit der Trennung von Infront selbst verantwortet, habe der Verein einen „absoluten Rekord“ aufgestellt – und: „Wenn ich in die nächste Saison gucke, glaube ich, dass wir das noch mal toppen können.“

Dennoch werde man auch an die kommende Saison „vorsichtig rangehen“, kündigt Marien an. „Wir können nicht jeden Euro, den wir verdienen, einfach in den Sport stecken. Es gibt keinen Verein, der das macht.“ Dennoch soll ein Großteil des verfügbaren Budgets investiert werden, um die Qualität der Mannschaft den gestiegenen Anforderungen in der 2. Bundesliga anzupassen. Mit diesem Thema würden sich Aufsichtsrat und Vorstand demnächst beschäftigen, sagt der Hansa-Boss: „Wir werden diskutieren, ob wir das Geld auf die hohe Kante legen – auch als Absicherung aufgrund der Corona-Unsicherheiten – oder versuchen, mutig zu agieren und dem Sport ein bisschen mehr Handlungsspielraum zu eröffnen.“

Den Verein könne er noch nicht verraten, aber dass Hansa seinen Fans im Sommer einen attraktiven Vorbereitungsgegner präsentieren wird, steht offenbar so gut wie fest. DFL und DFB hätten bereits zugestimmt, jetzt liege die endgültige Entscheidung bei Uefa und Fifa, so Marien: „Unser Plan ist es, am 9. Juli um 14 Uhr im Ostseestadion einen internationalen Testspielgegner empfangen zu dürfen, der die Mannschaft hoffentlich auch ordentlich fordert.“

Von Sönke Fröbe

Das wäre gut, mit einem internationalen Testgegner.

Ich würde mich aber auch freuen, wenn HANSA ein Freundschaftsspiel in Berlin austrägt.

Danke Exwa. Ich hätte es für richtig empfunden, wenn eine grundsätzliche Information über die Themen zuerst in einer Mitgliederinfo mitgeteilt worden wäre. Das werde ich bei passender Gelegenheit auch der Geschäftsführung mitteilen

Zitat von Detlef6018 im Beitrag #516

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Danke Exwa. Ich hätte es für richtig empfunden, wenn eine grundsätzliche Information über die Themen zuerst in einer Mitgliederinfo mitgeteilt worden wäre. Das werde ich bei passender Gelegenheit auch der Geschäftsführung mitteilen

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Und ich dacht, Sönke ist Mitglied

Da hat die Euphorie über die Vernunft gesiegt. Der Klassenerhalt steigt einigen offensichtlich zu Kopf und die „Herr-Lehrer-ich-weiß-was“-Mentalität nimmt deutlich zu. Nicht nur, was in der Presse rausposaunt wird, auch was so vorab an Spielerwechseln durchsickert. Gut, letzteres hat immer auch andere Beteiligte.
Aber das zahlen- und infogeschwängerte Interview hätte auf jeden Fall mit einer Mitgliederinfo begleitet werden müssen, schon wegen der Bezahlschranke. Ganz schlecht!

Ja das finde ich auch merkwürdig. Sind ja nun nicht nur BlaBla Aussagen.

Hansa-Manager Pieckenhagen: Was, wenn der Erfolg ausbleibt?

Im Podcast SPOMV spricht Sportvorstand Martin Pieckenhagen von Hansa Rostock über die schwierige Suche nach einem Innenverteidiger, über die Stimmung in der Kabine und was er von der nächsten Fußball-WM hält.

Und hier ist der Podcast

Eine knappe halbe Stunde, die sich echt lohnt!

Von beiden Seiten, Piecke mit sehr guten Einblicken und die beiden Reporters mit teilweise sehr informativen Fragen.

Ja sehr informativ und gut gemacht

Hansa Rostocks Sportchef Pieckenhagen: Warum die Mannschaft jetzt mehr Qualität hat

sari oder FFW...

So … da hier nix passiert: Klick.

Und wenn der Alte nochmal meggert, findet es nicht mehr statt!